Geld sparen im Familienalltag: Fünf Tipps, die wirklich funktionieren

Familie spart Geld

Der Alltag mit Kindern ist nicht billig – neben den offensichtlichen Ausgaben wie Geld für Miete und Essen kosten auch andere Artikel des täglichen Lebens Geld. Eltern fühlen sich hier manchmal, als müssten sie einen Spagat schaffen: Auf der einen Seite ist es sinnvoll, regelmäßig auch etwas zurückzulegen. Auf der anderen Seite möchte man den Kindern nicht das Gefühl geben, auf allzu viele Dinge verzichten zu müssen. Dabei tut es dem Familienleben gut, wenn die Eltern es schaffen, eher entspannt zu leben und sich nicht zu viel Stress zu machen. Eine gute Lösung ist es da, Spartipps in den Alltag zu integrieren, die wirksam sind und sich trotzdem nicht nach Verzicht anfühlen.

Tipp #1: Günstige Kinderkleidung

Mit den Anziehsachen ist es oft eine leidige Angelegenheit: Kaum hat man etwas Neues angeschafft, sind die Kleinen bereits fast wieder aus den Sachen herausgewachsen. Umso größer ist dementsprechend das Sparpotential, das beim Kauf der Kleidung liegt. Neuwertige Anziehsachen für Kinder findet man in Outlet-Stores wie Limango. Das Konzept dieser Läden funktioniert so, dass sie ihre Kleidung günstig einkaufen – beispielsweise in Restposten oder aus der letzten Saison. Diese Rabatte geben sie dann zum Großteil direkt an ihre Käufer und Käuferinnen weiter.

Eine zweite Idee ist es, Kinderkleidung gebraucht zu kaufen. Sind die Kleinen dann aus der aktuellen Mode herausgewachsen, kann man die aussortierten Kleidungsstücke wieder weiterverkaufen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn es keine jüngeren Geschwister oder Kinder befreundeter Paare gibt, an die man die Sachen noch abgeben kann. Der Second-Hand-Verkauf ist eine gute Möglichkeit, um wieder ein bisschen Geld in die Kasse zu bekommen.

Tipp #2: Energiekosten senken

Durch die ständig steigenden Stromkosten schlägt der Energieverbrauch finanziell nicht unerheblich zu Buche. Vor allem das Heizen im Winter lässt sich jedoch relativ unkompliziert reduzieren, ohne dabei frieren zu müssen. Selbst zwei oder drei Grad weniger in der Wohnung lohnen sich finanziell aufs Jahr gerechnet. Ob man im T-Shirt in einer überheizten Wohnung unterwegs ist oder es stattdessen etwas kühler hat und einen Pullover anzieht, ist hauptsächlich Gewöhnungssache. Beim Duschen kann man einiges an Wasser und Energie sparen, indem man beim Einseifen das Wasser kurz abstellt. Ein paar Grad weniger sind auch in der Dusche eine gute Idee – zu heißes Wasser trocknet ohnehin die Haut aus.

Tipp #3: Ökonomisches Autofahren

Für die meisten Familien ist ein Auto kaum wegzudenken – egal ob im Urlaub mit Kindern oder im Alltag. Es wird benötigt, um größere Einkäufe nach Hause zu transportieren oder um die Kinder zum Sport oder zur Schule zu fahren. Doch auch, wenn man auf diesen Luxus nicht verzichten möchte, kann man dennoch die Kosten reduzieren. So verbraucht es beispielsweise deutlich weniger Benzin, wenn man ökonomisch fährt. Das bedeutet, den Gang eher früher als später hochzuschalten und die Klimaanlage und Heizung nur zu nutzen, wenn es unbedingt nötig ist.

Außerdem ist es sinnvoll, den Reifendruck regelmäßig zu überprüfen, da geringer Druck den Verbrauch erhöht. Die Richtwerte findet man in der Betriebsanleitung oder im Tankdeckel. Da sich die Spritpreise je nach Tankstelle mitunter deutlich unterscheiden, macht es zudem Sinn, sich nach den günstigsten Tankmöglichkeiten in der Umgebung umzuschauen.

Tipp #4: Lebensmittelverschwendung reduzieren

Wenn man für viele Personen kocht, ist es meist günstiger, wenn man zu Großpackungen oder reduzierten Angeboten greift. Dennoch macht es dabei Sinn, mit Plan einkaufen zu gehen, um anschließend kein Essen wegwerfen zu müssen. Bleibt dennoch Essen übrig, lassen sich fertige Portionen einfach einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Auch aus Resten lässt sich oft noch eine leckere Mahlzeit zaubern. Besonders Rezepte, die mit einer Vielzahl an Gemüsesorten funktionieren, sind prädestiniert dafür, man einfach das verwenden kann, was sich noch im Kühlschrank befindet.

Tipp #5: Ein Haushaltsbuch führen

Ein Haushaltsbuch spart natürlich nicht direkt Geld. Dennoch neigen Menschen, die den Überblick über ihre Finanzen haben, weniger dazu, unnötigerweise Geld auszugeben. In solch einem Haushaltsbuch notiert man monatlich sämtliche Ein- und Ausgaben. Eltern, denen es zu mühsam ist, täglich alles aufzuschreiben, profitieren dennoch davon, das Buch zumindest für einige Wochen zu führen. Auf diese Weise sieht man Schwarz auf Weiß, für welche Dinge man das Geld so ausgibt – und an welchen Stellen man leicht etwas einsparen könnte.

Größere Kinder, denen man den Umgang mit Geld näherbringen möchte, kann man dazu einladen, auch für einige Wochen diese Aufgabe zu übernehmen. Sie bekommen so direkt einen Einblick, was Dinge kosten und wie viel man von einer bestimmten Geldsumme kaufen kann. Ganz nebenbei üben sie so ihre mathematischen Fähigkeiten im Alltag.

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